04.10.2008 - Zwischen Kopfschütteln und Jubel - Gebrüder Oldenburger sorgen für Punktgewinn
AC-Oberstein holt Unentschieden bei der WKG Langenlonsheim/Büdesheim

Langenlonsheim. Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die 70 Zuschauer ( davon die Hälfte aus Oberstein ) beim Nahederby in der Ringerverbandsliga. Am Ende trennten sich die beiden Ringerstaffeln 16:16. Doch der Reihe nach:

Johann Oldenburger (blau) : Wassil Iwanow (rot)

Hansi Bussmann hatte in der Klasse bis 84kg den Auftrag auf keinen Fall vier Punkte abzugeben. Dieses klappte gut bis 5 Sekunden vor Ende der dritten Runde. Da hatte ihn sein Kontrahent Sebastian Klostermann in der gefährlichen Lage und machte den Sack zu. 12:12 und Kopfschütteln zweiter Teil.


Hans Jürgen Bussmann (blau) : Sebastian Klostermann (rot)

Das absolute Highlight durften die Zuschauer dann in der Klasse bis 66kg erleben. Meikel Haag für die Gastgeber gegen den Obersteiner Waldemar Oldenburger. Haag war erst kurz vor der Saison zum Naherivalen gewechselt.

Die erste Runde dominierte Oldenburger mit starken Griffen und sicherte sich diese vorzeitig. In der zweiten Runde gingen beide Athleten ein atemberaubendes Tempo wobei auch hier die Runde mit 5:3 bei Oldenburger blieb. In der dritten Runde drehte Haag den Spiess um und gewann durch seinen berüchtigten Kopf-Hüftschwung diese mit 6:2.

Der ACO Ecke war klar das nur ein vorzeitiges Ende den Punkt im Derby retten könnte. Sein Bruder Johann redete pausenlos auf Waldemar ein und gab ihm Tipps. Der Obersteiner Anhang feuerte ihn lautstark an. Mit einem unglaublichen Kraftakt brachte Oldenburger Haag in die gefährliche Lage. Haag wehrte sich verbissen gegen die drohende Schulterniederlage. Es sollte ihm nichts nutzen, unter dem tosenden Jubel der Obersteiner beendete Waldemar den Kampf in der vierten Runde.

Waldemar Oldenburger (blau) : Meikel Haag (rot)
Video

Christopher Schmidt, im letzten Kampf noch Punktretter in Koblenz, erwischte einen rabenschwarzen Tag und liess sich von seinem Gegner Michael Schubert bereits in der ersten Runde schultern. 16:16 hiess das gerechte Endergebnis.

Christopher Schmidt (blau) : Michael Schubert (rot)

Ein rundherum zufriedener 2. Vorsitzender Günter Klein in seinem Schlusskommentar:

"Unsere Taktik ist voll aufgegangen. Jetzt stehen zwei Heimkämpfe an. Wenn wir die gewinnen sind wir in der Aufstiegsrunde. Mit der tollen Kameradschaft, wo in unserer Truppe herrscht, ist da alles möglich. Ein riesen Kompliment an Waldemar Oldenburger. Mit seinem unglaublichen Kampfeswillen hat er uns heute den verdienten Punkt gerettet." ( diz )

Zur Verfügung gestellt von

Dirk Zerwas
1. Vorsitzender

Übersicht Kampfwertungen:

04.10.2008 - Das Warten hat eine Ende!
Ringerverbandsligist AC-Oberstein reist zum Nahederby nach Langenlonsheim

Durch die Rückzüge von Bad Kreuznach und Laubenheim mussten die Ringer des AC-Oberstein vier lange Wochen auf Ihren zweiten Kampf in der Verbandsligavorrunde warten.

Nun geht es also zum Naherivalen nach Langenlonsheim. Da die Langenlonsheimer eigentlich erst am 18.10.08 zuhause die Obersteiner empfangen sollten, aber an diesem Termin keine Halle zur Verfügung gehabt hätten, waren die Verantwortlichen des ACO bereit das Heimrecht zu tauschen.

Die Trauben hängen in Langenlonsheim aber hoch für die ambitionierten Männer um Coach Michael Grossardt :
"Da wartet ein hartes Stück Arbeit auf uns. Schliesslich haben die Langenlonsheimer in Metternich gewonnen. Nach realistischer Betrachtung müssen diesesmal unsere Youngster in den unteren Gewichtsklassen die Kastanien aus dem Feuer holen. Ab 74kg stehen die Mannen um Bernd Mayer wirklich saustark. Nur Bange machen gilt nicht, wir wollen in die Aufstiegsrunde. Da müssen wir alles versuchen aus dem Nahederby was zählbares mitzubringen."

Auf Grund der kurzen Entfernung startet der PKW-Konvoi am Samstag um 17.45 Uhr an der Struthbrücke. (diz)

Zur Verfügung gestellt von

Dirk Zerwas
1. Vorsitzender


<< Zurück