Vater und Sohn holen wichtige Punkte für den Aufstieg
AC - Oberstein unterliegen 8:24 beim ASV Pirmasens-Drei Leistungsträger beruflich verhindert



Pirmasens. Ohne die Gebrüder Oldenburger und Hansi Bussmann, die alle beruflich eingespannt waren, reisten die Ringer des AC - Oberstein zum Ex - Zweitligisten ASV Pirmasens. Gegen die mit Hochkarätern gespickten Pfälzer war schon auf der Hinfahrt klar, das ein Sieg nicht möglich war. Jedoch hiess das Ziel irgendwie ein paar Mannschaftspunkte mitzuholen, da man parallel auf eine hohe Niederlage des ASV Ludwigshafen gegen die WKG Metternich-Rübenach hoffte.

Gleich im ersten Kampf in der Klasse bis 50 kg zeigte Norman Klein ( ACO ) gegen den starken Adam Dudarov eine Klasseleistung. Dudarov konnte die ersten beiden Runden für sich entscheiden. Dann kam die Gala des Obersteiner Youngstar. Mit einem klasse Kopf-Hüftzug brachte er Dudarov in die gefährliche Lage. Unter den frenetischen Anfeuerungsrufen des wieder einmal zahlreichen Obersteiner Publikums beendete er den Kampf mit einem Schultersieg.

ACO Norman Klein (blau) zunächst nicht "mit dem Kopf auf der Matte" gegen Adam Dudarov.
Doch dann fand er sich wieder und brachte seine Technik. Schultersieg für Norman.
Video

Zweiter Kampf des Abends (bis 125 kg). Im Schwergewicht waren die Punkte weg, da die Obersteiner keinen aufstellen konnten.

Der zweite Youngster aus der Schmuckstadt, Tim Kevin Förster musste gegen den körperlich starken Alexander Schneider in der Klasse bis 55kg ran. Die erste Runde verlor Förster unglücklich mit 2:2 auf Grund der letzten Wertung. Danach zeigte er zuviel Respekt und verlor auf Schulter.

Tim Kevin Förster (blau) mit gehörigem Respekt vor ASV Alexander Schneider.
Ein klarer Schultersieg für den Youngstar des ASV Pirmasens.

ACO Coach Michael Grossardt fand gegen den Regionalligaringer Eugen Derzapf keine Mittel um die ständigen Beinangriffe abzuwehren. So ging der Kampf in der 96 kg Klasse ebenfalls an die Pirmasenser.

ACO Michael Grossradt (blau) hatte Mühe im Freistil die Beinattacken des ASV Eugen Derzapf abzuwehren.
Am Ende konnte sich Derzapf souverän durch technische Überlegenheit durchsetzen.

In der Pause glühten die Telefone.
Es gab die freudige Nachricht, das die Koblenzer mit 16:0 in Führung lagen.

Direkt nach der Pause gewann Günter Klein gegen Vitali Sosov 4 eminent wichtige Punkte. Sosov brachte gleich 3 Kilo Übergewicht mit. Damit stand es 8:12 aus Sicht des ACO.

ACO Günter Klein (blau) musste gegen Vitalij Sosov nur "antreten". Der ASV Mann war zu schwer.
4 wichtige Punkte gingen damit an den ACO.

Auch der sechste Kampf (bis 84 kg) ging kampflos an den ASV Mann Morteza Najar, da die Klasse beim ACO nicht besetzt war.

In der Klasse bis 66kg hatte es der Obersteiner Andreas Schade mit dem punktbesten Ringer der gesamten Saison Florian Fuchs zu tun. Fuchs, der eigentlich immmer schnelle Schultersiege gewöhnt ist, brauchte zum ersten mal drei Runden bis er nach Punkten Andreas Schade bezwungen hatte.

ACO Andreas Schade (blau) fand kein Mittel gegen den kompakt stehenden Florian Fuchs.
Am Ende musste er sich in drei Runden technisch unterlegen geschlagen geben.
Video

Im letzten Kampf musste auch Christian Schöfer vom ASV alles geben, bis er "Chrissi" Schmidt niedergerungen hatte.

ACO Christopher Schmidt (blau) musste die technische Überlegenheit des Christian Schöfer anerkennen.

Wieder glühten die Telefonleitungen nach Ludwigshafen. Dann brachte Dirk Zerwas seinen Mannen die frohe Kunde: "Jungs wir bleiben Dritter, die WKG hat 31:0 in Ludwigshafen gewonnen. Für uns waren heute die 8 Punkte von Günter und seinem Sohn Norman Gold wert. Nächste Woche sind wir wieder komplett und dann langt uns ein Unentschieden."

Einen herzlichen Dank schob Dirk Zerwas noch an die Gastgeber aus Pirmasens nach:
"Tolle Truppe wo ihr habt. Auch nach dem Kampf saßen wir noch gemütlich zusammen, so macht der Ringsport Spass." ( diz )

Zur Verfügung gestellt von

Dirk Zerwas
1. Vorsitzender

Übersicht Kampfverlauf/-wertungen:

(Alle Angaben ohne Gewähr!)

Bilder des Abends vom Mattenrand:

Der hoffnungsvolle ACO Nachwuchs...		Norman Klein bekam in der Kampfpause ein paar Worte zu hören...
Vater Schade versucht seinem Sohn Andreas noch letzte Tipps zu geben...		Gemütliches Zusammensein nach dem Kampf ist eine ACO Disziplin.. .
Teamleiter Zerwas: "Nach dem Kampf ist vor dem Kampf!"		Andreas Schade mit gutem Beispiel voran: Der Mega-Salatteller... .

Kompliment an die Gastgeber in Pirmasens - nicht nur für Ihren Sieg - sondern auch für die tolle Atmosphäre und die sehr angenehme Gastfreundschaft. Das beweist, das neben der sportlichen Rivalität auf der Matte trotzdem eine freundschaftliche Verbundenheit der Fans möglich ist. Da haben wir schon anderes erlebt in dieser Saison. Wir bedanken uns herzlich für Eure Gastfreundschaft.
Auch für den ACO gilt: Gastfreundschaft ist wichtig. Wir freuen uns auf den Rückkampf!

Zur Verfügung gestellt von

Jörg Römer
Internetredaktion

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Idar-Oberstein, den 26.11.2008
AC - Oberstein reist zum EX - Zweitligisten ASV Pirmasens ohne taktische Zwänge
Coach vertraut genau der selben Mannschaft wie am Vorwochenende

Noch zwei Kämpfe in der Aufstiegsrunde zur Ringer - Oberliga stehen für die Athleten des ACO an. Am Samstag geht die Reise im Hinkampf nach Pirmasens. Der ASV Pirmasens zog seine Mannschaft letzte Saison aus der 2. Bundesliga zurück. Finanzielle Gründe gaben den Ausschlag.

Natürlich wollen die Pfälzer den direkten Wiederaufstieg zumindest in die Oberliga. Das Potenzial haben sie, schlugen sie doch am letzten Wochenende die mit Regionalligaringer gespickte 2. Mannschaft der WKG Metternich-Rübenach.

Umso erstaunlicher die Gelassenheit des Punktegaranten vom ACO, Waldemar Oldenburger:
Waldemar Oldenburger
"Die kochen auch nur mit Wasser, unsere Truppe hat am Samstag wirklich viel Pech in Ludwigshafen gehabt. Wenn sich mein Bruder Johann nicht verletzt hätte und unser 2. Vorsitzender Günter Klein nicht unglücklich in den Konter gelaufen wäre, hätten wir deutlich da gewonnen. Also warum jetzt vor Pirmasens bange machen."

Nicht wenig Selbstvertrauen was die ACO Truppe da ausstrahlt. Es herrscht zur Zeit eine wirkliche Ringereuphorie in Oberstein. Zahlreiche Zuschauer, Sponsoren und auch die Mannschaft selbst leben von der Begeisterung.

Sehr überzeugt von seiner Mannschaft ist auch Coach Michael Grossardt:
Michael Grossardt
"Diese Woche hab ich einen leichten Job. Wir müssen uns keine Gedanken um die Aufstellung machen. Ich schenke genau den Jungs mein Vertrauen wo auch letzte Woche auf der Matte waren. Wir stellen auch keine Gewichtsklassen um, alles bleibt wie es war. Wir sind Aussenseiter, also haben die Pirmasenser den Druck. Und wenn am Samstag der Bus wieder voll ist, wer weiss was dann geht."

Kampfentscheidend werden wohl die 60kg und 66kg Klasse sein. Da stellen beide Vereine ungefähr gleich starke Ringer auf die Matte.

Der Fanbus startet um 17.00 Uhr an der Struthbrücke ( diz )

Zur Verfügung gestellt von

Dirk Zerwas
1. Vorsitzender

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