|   Die klare Heimniederlage 
              gegen den ASV Pirmasens spielt keine RolleAC Oberstein steigt in die Oberliga auf
 
               
                |  | WIR 
                    SIND IN DER OBERLIGA!
                     |  |   Idar-Oberstein. Die deutliche 
              8:24-Niederlage des AC Oberstein gegen Pirmasens im letzten Kampf 
              der Aufstiegsrunde hatte nur statistischen Wert. Dank der Schützenhilfe 
              der WKG Metternich, die Ludwigshafen mit dem gleichen Ergebnis besiegte, 
              ist den Ringern des ACO der Aufstieg in die Oberliga gelungen.
 Als die Glocke zum allerletzten Male bimmelte, war es urplötzlich 
              totenstill an der Matte in der Hohlschule. Sekunden später 
              schlug der Lärmpegel im dunkelroten Bereich aus. Völlig 
              losgelöste Ringer sprangen sich gegenseitig an, umarmten sich, 
              ballten die Fäuste, und tanzten mit den Zuschauern. "Aufstieg, 
              Aufstieg", schallte es durch das ACO- Wohnzimmer.
 
 Konkurrent Ludwigshafen hatte seinen Kampf verloren, dadurch wurde 
              der Weg für die Obersteiner Ringer in die Oberliga frei. "Wir 
              haben eine regelrechte Euphorie in einer Randsportart entfacht, 
              die gilt es nun mitzunehmen", meinte der strahlende Vorsitzende 
              Dirk Zerwas. Man habe immer mit dem Aufstieg geliebäugelt, 
              umso größer sei die Freude, dass es geklappt hat. "Der 
              Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft war sehr gut", hob Trainer 
              Michael Grossardt die gute Kameradschaft seiner Truppe heraus.
 
 Für ihn kam es gar einem Weltwunder gleich, dass der ACO letztlich 
              den großen Wurf landete. Im Moment des Triumphs richtete der 
              Trainer dann sofort wieder seinen Blick nach vorne. "Wir werden 
              unseren Trainingsumfang steigern, und müssen drei bis vier 
              neue Ringer holen", weiß er, was die Staffel in der höheren 
              Klasse erwartet. Einen Vorgeschmack auf die Qualität in der 
              Oberliga erhielten die 150 Zuschauer, die ihr Team frenetisch anfeuerten, 
              im letzten Kampf der Aufstiegsrunde.
 
 Gegen den Mitaufsteiger aus Pirmasens war der ACO (fast) chancenlos. 
              Lediglich Youngster Norman Klein gelang in der Klasse bis 50 Kilogramm 
              ein Schultersieg. Mit einem präzise angesetzten Arm-Hüftzug 
              legte der 15-Jährige seinen Gegenüber Rehdar El Kadiri 
              verteidigungsunfähig auf die Matte und brachte Oberstein mit 
              4:0 Punkten in Front. Klein junior absolvierte eine überragende 
              Saison und war der mit Abstand punktbeste ACO-Ringer. "Einfach 
              hart trainieren und nichts dem Zufall überlassen", lautet 
              seine Devise. Der Aufstieg sporne ihn nun noch mehr an.
 
 
    (50 kg) ACO Norman Klein (rot) mit wenig Mühe 
              gegen ASV Reda El Qadiri.
 Klarer Schultersieg für Norman.
 
  Video 
 125 kg Klasse bei ACO unbesetzt -> 4 Punkte an Pirmasens Thorsten 
              Libowksy
 
 Der ACO-Oldie Günter Klein ging in 55 kg gegen Adam Dudarov 
              ein hohes Tempo mit. Der Kampf wog hin und her. Beide Ringer standen 
              kurz vor dem Sieg. Am Ende konnte Günter die entscheidenden 
              Situationen nicht für sich nutzen und in einer "Alles-oder-Nichts-Aktion" 
              lief er dem Pirmasenser auch noch in eine Schulterniederlage.
 
 
    (55 kg) ACO Oldie Günter Klein (rot) gegen ASV Adam Dudarov.
 Knappe Niederlage für Günter auf Schulter in der letzten 
              Ringrunde.
 
  Video 
 Michael Grossardt war gegen den bärenstaken Abdul Dzamdlbaev 
              in der Gewichtsklasse bis 96 Kilogramm rein auf Schadensbegrenzung 
              aus. Grossardts "Mattentanz" endete in der dritten Runde 
              mit einem Schultersieg für seinen Gegner. "Dass er es 
              gegen ein solches Kaliber überhaupt bis in die dritte Runde 
              geschafft hat, ist schon sensationell", verschlug es Zerwas 
              fast die Sprache.
 
 
     (96 kg) ACO Michael Grossradt (rot) ohne Chance gegen 
              den erfahrenen ASV Abu Dzgmaldaev.
 Er musste sich gegen den Ausnahmeringer auf Schulter geschlagen 
              geben.
 
 In der Klasse bis 60 Kilogramm fuhr Tim Förster weitere vier 
              Punkte ein, da sein Kontrahent Vitalij Sosov mit Übergewicht 
              auf der Waage erschien.
 
 
    (60 kg) ACO Tim Kevin Förster (rot) musste gegen 
              Vitalij Sosov nur "antreten".
 Der ASV Mann Sosov war wie im Hinkampf zu schwer. 4 wichtige Punkte 
              gingen damit an den ACO.
 
 Christopher Schmidt musste in 84 kg gegen den Ausnahmeringer 
              Eugen Derzapf einiges "Lehrgeld" zahlen. Seine wilden 
              Angriffe prallten allesamt ohne Effekt am technisch hochklassigen 
              Derzapf ab.
 
 
    (84 kg) ACO Christopher Schmidt (rot) fand kein Mittel gegen ASV 
              Eugen Derzapf.
 Am Ende musste er sich in drei Runden technisch klar unterlegen 
              geschlagen geben.
 
  Video 
 Fünf Minuten zu spät tauchte Waldemar Oldenburger 
              bei der Gewichtsabnahme auf und wurde deshalb mit 0:4 Punkten vom 
              Kampfgericht gewertet. "Er kam direkt von seiner Arbeitsstelle 
              aus Trier", erklärte Zerwas die Verspätung des ACO-Ringers.
 
 In aller Freundschaft musste Oldenburger auf der Matte die technische 
              Überlegenheit des Pirmasensers Florian Fuchs anerkennen. "Der 
              ASV ist mit ehemaligen Bundesligaringern gespickt. Normal haben 
              wir keine Chance", hatte Zerwas bereits vor dem Kampf gegen 
              das wegen finanzieller Probleme aus der zweiten Liga abgestiegene 
              Top-Team festgestellt.
 
 
     (66 kg) ACO Waldemar Oldenburger (rot) gegen den 
              bärenstarken ASV Florian Fuchs.
 Waldemar konnte seine Technik nie zum Einsatz bringen und verlor 
              technisch unterlegen in drei Runden.
 
 Andreas Schade in 74 kg wurde von Schöfer ziemlich durchgeschüttelt. 
              Der Pirmasenser lies zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer 
              den Kampf entscheiden wird.
 
 
    (74 kg) ACO Andreas Schade (rot) gegen den erfahrenen 
              ASV Andreas Schöfer.
 Schade hatte zu keinem Zeitpunkt eine Chance und verlor techn. klar 
              unterlegen in drei Runden.
 
  Video 
 Trotz der bemerkenswerten Überlegenheit der Pirmasenser war 
              das Ergebnis eher zweitrangig, als die ACO - Ringer und ihre Fans 
              das Liedchen "Oberliga, wir kommen" - absolut aufstiegstauglich 
              und lauthals - sangen.
 
 
 Übersicht Kampfverlauf/-wertungen:
 
               
                | Kampfgewicht bis | Ringer des ACO
 | Ringer des ASV PIRMASENS
 | Ausgang/ Zwischenstand
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                | 50 Kg | Klein, Norman | El Qadiri, Reda | Schultersieg ACO (4:0)
 |   
                | 125 Kg | o.V. | Libowsky, Thorsten | ACO unbesetzt (4:4)
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                | 55 Kg | Klein, Günter | Dudarov, Adam | Schultersieg ASV (4:8)
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                | 96 Kg | Grossardt, Michael | Dzgmaldaev, Abu | Schultersieg ASV(4:12)
 |   
                | 60 Kg | Förster, Tim Kevin | Sosov, Vitalij | Übergewicht ASV (8:12)
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                | 84 Kg | Schmidt, Christopher | Derzapf, Eugen | Techn. Überl. ASV (8:16)
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                | 66 Kg | Oldenburger, Waldemar | Fuchs, Florian | Techn. Überl. ASV (8:20)
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                | 74 Kg | Schade, Andreas | Schöfer, Christian | Techn. Überl. ASV (8:24)
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                |  |  |  |  |   
                | Endstand | 8 | 24 |  |  (Alle Angaben ohne Gewähr!)
 Bilder des Abends vom Mattenrand:
 
 
 
              Liebe Internetbesucher des ACO. 
                | Auch ein Ringer 
                  muss mal kehren... Hansi Bussmann macht "klar Schiff"
 
  |  | Ja ist denn heute 
                  Weihnachten? Beim ACO war der Nikolaus auf alle Fälle...
 
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                | Teamchef Dirk Zerwas wollte 
                  eigentlich lieber Radio-Moderator werden...
 
  |  | Ratlosigkeit in der ACO Ecke- Norman bitte Anzug kontrollieren!
 
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                |  |  |  |   
                | Die faire Mannschaft aus Pirmasens mit Beifall für den Mitaufsteiger ACO
 
   |  | Tim zu Waldemar: "Siehste Waldi, wir hons doch geschafft!"
 
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 Dies ist für 2008 mein letzter Kampfbericht. Ich hoffe all die 
            Bilder und Videos haben Ihnen viel Freude bereitet und konnten dazu 
            beitragen Werbung für den Ringersport zu betreiben. Die Arbeit 
            für Sie hat mir viel Freude bereitet und die positive Kritik 
            spornt dazu an im Jahr 2009 wieder für Sie da zu sein.
 
 Gratulation an die Mannschaft des ACO für den gelungenen Aufstieg! 
            Ihr habt damit ein Stück ACO-Geschichte geschrieben. Danke auch 
            der WKG Metternich-Rübenach II für die "Schützenhilfe" 
            gegen Ludwigshafen.
 
 Trotz dem vielen Verletzungspech haben die Jungs des ACO nie locker 
            gelassen und immer 100% gegeben. Das macht die Seele dieser Mannschaft 
            aus, angeführt von dem leidenschaftlichen Dirk Zerwas, der immer 
            sein Team souverän von Kampf zu Kampf geführt hat.
 
 Kompliment auch an all die Helfer und die Fans, die die Jungs stets 
            unterstützt haben und immer an Sie geglaubt haben. Jetzt kommt 
            erstmal die Weihnachtsfeier und die verdiente Ruhepause. Natürlich 
            müssen wir für die nächste Saison einige Pfeile spitzen 
            um auch in der Oberliga zu bestehen.
 
 Mit Kampfgeist, Mut und Willen zum Sieg, unterstützt von den 
            treuen Fans wurde das alles möglich!
 Wir freuen uns auf OBERLIGA 2009!
 
 Zur Verfügung gestellt von
 
   Jörg Römer
 Internetredaktion
 
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