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              Oberstein vergibt den Matchball für die Play-OffsGleich 5 Leistungsträger nicht dabei - 16:26 
              Niederlage in Speyer
 
 Speyer, 31.10.2009.
 Die Chance zur Teilnahme an den Play-Off-Runden war greifbar und 
              nun wieder in weite Ferne gerückt. Der Ringeroberligist AC 
              - Oberstein kam sich am Samstag vor wie die "zehn kleinen Negerlein". 
              Aus verschiedenen Gründen standen immerhin 5 Punktegaranten 
              nicht zur Verfügung. So kam eine aus der Not geborene Aufstellung 
              heraus, die es so wohl nie mehr geben wird. Trotzdem versuchte die 
              Rumpftruppe alles um das Ergebnis erträglich zu gestalten.
 
 Im ersten Kampf konnte Kristof Maaß ( ACO 
              ) versuchen was er wollte, Fabian Rieser hatte die besseren Antworten. 
              Nach drei Runden musste der jüngste ACO - Mann die technische 
              Überlegenheit seines Gegners anerkennen.
 
    Kristof Maaß (blau) hatte drei Runden dem Spey'rer 
              Fabian Rieser in griech. röm. 50 kg nichts entgegenzusetzen. 
              Auch der Kristof-Turbo in der dritten Runde zündete diesmal 
              nicht. Technisch überlegen gingen 4 Punkte an Speyer.
 
 Die ersten Punkte für Oberstein fuhr der Trainer Michael 
              Grossardt ein. Da Speyer keinen Gegner im Schwergewicht 
              stellen konnte, kam er schweissfrei zu vier Mannschaftszählern.
 
 In der Klasse bis 55 kg versuchte Norman Klein 
              ( ACO ) gegen den in Schifferstadt ausgebildeten Scott Gottschling 
              irgendwie über die Zeit zu kommen. Es gelang ihm hervorragend, 
              sogar eine Runde konnte er für sich entscheiden.
 
    Norman Klein (blau) kämpfte sehr verbissen und 
              holte in Freistil 55 kg eine von vier Runden gegen die Nummer 10 
              der ARGE-Rangliste Scott Gottschling.
 
 Im Limit bis 96 kg musste sogar Dirk Zerwas die 
              Mannschaft auffüllen um überhaupt diese Klasse besetzen 
              zu können. Gegen den Ausnahmeringer Denis Mochalkin riskierte 
              er aber verständlicher Weise nicht seine Gesundheit und gab 
              in der ersten Runde auf.
 
    In 96 kg gr. röm. schickte der ACO notgedrungen 
              den 1. Vorsitzenden Dirk Zerwas (blau) auf die Matte. Gegen den 
              Ausnahmeringer Denis Mochalkin wurde das Unternehmen sofort beendet.
 
 Noch vor der Pause sollten aber auch die Obersteiner Anhänger 
              auf ihre Kosten kommen. Punktegarant Johann Oldenburger 
              traf auf den starken Christopher Engelmayer. Die erste Runde gewann 
              der Speyerer Engelmayer hauchdünn mit 4:3. Sowas schmeckt Johann 
              überhaupt nicht. In der zweiten Runde machte er unter der frenetischen 
              Unterstützung der Fans, den Sack zu. Mit einer spektakulären 
              Aktion schulterte er Engelmayer. Dieser schlich schwer enttäuscht 
              in seine Ecke.
 
    Johann Oldenburger (blau) - In einem Kraftakt schlug 
              er in griech. röm. 60 kg in der 2. Runde zu, nachdem er die 
              erste noch knapp abgegeben hatte. Unter dem Jubel der mitgereisten 
              ACO Fans schulterte er Christopher Engelmayer.
 
 Bis 84 kg konnte der ACO aufgrund der Personalprobleme keinen Athleten 
              aufstellen.
 
 Als dann auch noch Ethan Montang kein Land gegen 
              Paul-Fabian Harz sah, war auch dem letzten Obersteiner Optimisten 
              klar 'der Drops war gelutscht'.
 
    Ethan Montang (blau) musste Lehrgeld gegen Paul-Fabian 
              Harz zahlen. Trotz seiner mutigen Angriffe wurde er von Harz klassisch 
              ausgepunktet.
 
 Einem Sven Rabenstein liegt es aber nicht einen 
              Kampf abzuschenken. Die erste Runde gewann er gleich mit 6:0. In 
              der zweiten warf er seine ganze Routine in die Waagschale und schulterte 
              seinen fassungslosen Gegner Ivan Schmalzel.
 
    ACO Publikumsliebling Sven Rabenstein (blau) machte 
              in gr. röm. 74 kg mit dem Spey'rer Ivan Schmalzel kurzen Prozess. 
              In der zweiten Runde hatte er seinen Kontrahenten auf der Schulter.
 
 Den spannensten Kampf durften die Zuschauer dann in 66 kg griechisch 
              - römisch erleben. Youngster Tim Förster 
              ( ACO ) gegen den Routinier Bernd Fahrnbach. 5 harte Runden lieferten 
              die beiden sich. Unter dem tosenden Applaus, selbst vom fairen Heimpublikum, 
              schaffte Tim die Sensation und gewann mit 3:2.
 
    Tim Kevin Förster (blau) hätte den Kampf 
              schon in erster Runde beenden können, aber der Unparteiische 
              gab unverständlicher Weise in gefährlicher Lage "Kampf 
              außerhalb" (siehe Foto). Dennoch lieferte Tim seinen 
              besten Kampf der Saison ab.
 
 Auch 'Oldie' Günter Klein stellte sich zur 
              Verfügung damit die Mannschaft einigermaßen komplett 
              stand. Da aber zu diesem Zeitpunkt nichts mehr für die Schmuckstädter 
              drin war, gab er folgerichtig in der ersten Runde auf.
 
    Im letzten Kampf des Abends stellten die ACO'ler 
              ihren 'Oldie' Günter Klein (blau) in Freistil 74 kg gegen den 
              Spey'rer Peter Fahrnbach. Allerdings musste Günter den Kampf 
              aufgeben.
 
 
 Ziemlich angefressen zeigte sich der 1. Vorsitzende Dirk 
              Zerwas nach dem Kampf:
 
   "Wenn man so viele fehlende Leistungsträger kompensieren 
              muss verliert man folglich. Die Jungs, die heute hier waren, haben 
              alles gegeben. Die anderen sollten sich nun mal Gedanken über 
              ihre Einstellung machen. Da wird die wirklich gute Saison von einigen 
              regelrecht kaputt gemacht. Am meisten tun mir unsere jungen Leute 
              leid, die wirklich alles die Woche über tun, am Samstag volle 
              Leistung zeigen und dann im Grunde im Stich gelassen werden. Ein 
              Tim Förster z. B. musste Unmengen Wasser vor dem Kampf trinken 
              um in 66 kg überhaupt starten zu dürfen. Bin mal gespannt 
              ob wir nächste Woche eine Trotzreaktion erleben und zuhause 
              gegen die RWG Boden/Siegen gewinnen". (diz )
 
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                |  Dirk Zerwas
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