|   Bericht 
              Dirk Zerwas
             ACO-Ringer feiern Unentschieden 
              beim „ Angstgegner“ SpeyerAufstellungspoker bringt ein 21:21 – „ Opa“ 
              Sven Rabenstein fährt die entscheidenden Punkte ein
 
 Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Obersteiner alle in den Armen. 
              Gerade gegen den AV Speyer, der den ACO letzte Saison zweimal deutlich 
              schlug, gelang mit 21:21 ein echter Coup. Bis zur Punkteteilung 
              war es ein Ringerkrimi vom Feinsten.
 
 Da die Obersteiner 50 kg und Schwergewicht nicht besetzten führte 
              Speyer schon mit 8:0, bevor das Geschehen auf der Matte überhaupt 
              richtig begann.
 
 In 55kg musste Kristof Maaß gegen Fabian 
              Rieser unbedingt punkten. Dabei steckte ihm noch der Ländervergleichskampf 
              von Freitag zwischen dem Rheinland, Rheinhessen und der Pfalz in 
              den Knochen. Er bestätigte seine Klasseform eindrucksvoll und 
              schulterte Rieser in der zweiten Runde.
 
 Dann kam die Stunde des Michael Grossardt (ACO). 
              In seinem ungeliebten Freistil traf er in der Klasse bis 96 kg auf 
              den favorisierten Marco Sauter. Über vier Runden lieferten 
              sich die beiden einen spannenden Kampf. Am Ende hatte „ Grossi“ 
              sensationell mit 3:1 gewonnen.
 
 Das Norman Klein gegen den Pfälzer Scott Gottschling 
              verlieren würde, war nicht ganz unerwartet. Aber erst nach 
              drei Runden stand die technische Überlegenheit von Gottschling 
              definitv fest.
 
 Dem Rückkehrer Michael Macher wurde in der 
              84Kg Klasse von Dennis Mochjalkin das Leben richtig schwer gemacht. 
              Macher, normalerweise bevorzugt Freistiler, startete diesmal in 
              Griechisch-Römisch. Über die volle Distanz von 5 Runden 
              ging der Fight. Die ersten vier Runden gewannen die beiden Ringer 
              abwechselnd, ehe Macher die letzte Runde mit 3:1 gewann. Nicht nur 
              der Jubel der mitgereisten Fans, sondern auch der 3:2 Sieg war der 
              Dank für diese Klasseleistung.
 
 In der Klasse bis 66kg stand erstmals in dieser Saison für 
              die Gastgeber Paul-Fabian Harz auf der Matte. Keine leichte Aufgabe 
              für unseren starken Meikel Haag vom ACO. Der 
              seit Wochen überragende Haag schulterte zum Entsetzen des AV 
              Speyer seinen Gegner bereits in der zweiten Runde. Stehende Ovationen 
              der Fans vom ACO war Dank für die optimale Leistung.
 
 Wieder zurück in der Erfolgsspur befindet sich Waldemar 
              Oldenburger. Der Obersteiner ließ Alexander Kirsch 
              nicht den Hauch einer Chance und schulterte in bereits in der 1.Runde.
 
 In der 66kg Klasse im freien Stil stellte sich sein Bruder Johann 
              Oldenburger trotz seiner Verletzung aus der Vorwoche zur 
              Verfügung. Gegen Christoph Engelmayer musste er allerdings 
              beim Stande von 6:6 in der ersten Runde aufgeben.
 
 Beim Stande von 19:18 für Speyer musste der 
              letzte Kampf entscheiden.
 
 Sven Rabenstein ( ACO ) und der starke Iwan Schmalzel 
              standen sich in 74Kg Griechisch – Römisch gegenüber. 
              Und wie es sich für einen Krimi gehört ging der Kampf 
              ebenfalls über die volle Länge von 5 Runden. Beide kämpften 
              bis zur Erschöpfung. „Opa“, wie Rabenstein von 
              den Fans liebevoll genannt wird, gewann die letzte Runde schließlich 
              mit 3:2 und sicherte den Schmuckstädter einen Punkt.
 
 Zum Schlussinterview konnte er unmittelbar danach noch nichts sagen, 
              da er völlig ausgepumpt in der ACO-Ecke lag.
 
 Den Part übernahm aber gerne der sportliche Leiter Günter 
              Klein:
 
  „Ich fühle mich als hätte ich selbst gerungen. 
              Topleistung meiner Truppe. Wir haben im Vorfeld schwer gepokert 
              und alles hat gepasst. Einen Ringer heute heraus zu heben geht eigentlich 
              gar nicht. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Jetzt 
              sind wir sogar Tabellendritter!“, lacht er. (diz)
 
 Zur Verfügung gestellt von
 
               
                |  Dirk Zerwas
 1. Vorsitzender
 |   
              Kampfergebnisse
 
 
 
               
                | Klasse | ASV Speyer | ACO | Ergebnis | Runden |   
                | F | 50 | Christian Seiler | Ohne Gegner | 4 : 0 | FS |   
                | G | 55 | Fabian Rieser | Kristof Maaß | 0 : 4 | SS 3:4, 2:5 |   
                | F | 60 | Scott Gottschling | Norman Klein | 4 : 0 | SS 7:0, 3;0, 3;0 |   
                | G | 66A | Paul-Fabian 
                  Harz | Meickel 
                  Haag | 0 : 4 | SS 3:(3), 0:4 |   
                | F | 66B | Christoph 
                  Engelmayer | Johann 
                  Oldenburger | 4 : 0 | AS 6:6 |   
                | G | 74A | Iwan Schmalzel | Sven 
                  Rabenstein | 2 : 3 | PS 0:1, 2:0, 3:2, 1:3, 
                  2:3 |   
                | F | 74B | Alexander 
                  Kirsch | Waldemar 
                  Oldenburger | 0 : 4 | SS 0:4 |   
                | G | 84 | Denis Mochjalkin | Michael 
                  Macher | 2 : 3 | PS 3:1, 0:2, 3:0, 0:1, 
                  1:3 |   
                | F | 96 | Marco Sauter | Michael 
                  Grossardt | 1 : 3 | PS 2:(2), 1:0, 1:2, 
                  0:1 |   
                | G | 120 | Heiko 
                  Nessel | Ohne Gegner | 4 : 0 | FS |  
 
 Vorbericht 
              
 ACO-Ringer 
              reisen zum "Angstgegner 2009" nach Speyer
 Letzte Saison zwei deutliche Niederlagen
 
 Speyer 11.09.2010 - Zum Oberligakampf gegen den ASV Speyer reisen 
              die Athleten des AC-Oberstein mit gemischten Gefühlen. In der 
              letzten Saison mussten sie zweimal deutlich Federn lassen.
 
 Der ASV ist bekannt dafür das sie immer eine Granate auftreiben 
              können. Und in diesem Kampf könnte das der entscheidende 
              Pluspunkt sein. Jedoch sieht die sportliche Leitung des ACO die 
              Sache etwas anders.
 
 Dazu Dirk Zerwas:
 „Wir wollen natürlich nach dem Heimsieg gegen den 
              ASV Karthause nachlegen. Klar haben wir Respekt vor dem ASV Speyer, 
              aber auch wir haben eine gute Truppe und brauchen uns nicht zu verstecken. 
              Ich denke es wir ein ähnlich knappes Ergebnis wie gegen die 
              Karthause geben. In Sachen Johann Oldenburger kann ich Entwarnung 
              geben. Er ist wieder hergestellt und arbeitet auch.“
 
 Was die Ringer für Fans haben, zeigt sich daran, das sie selbst 
              einen Fanbus organisiert haben .Die Entscheidung wird sich wohl 
              im Schwergewicht zeigen, da wartet mit Heiko Nessel ein absoluter 
              Topmann.
 
 Los geht es am Samstag um 16.30 Uhr an der Struthbrücke. 
              (diz)
 
 Zur Verfügung gestellt von
 
               
                |  Dirk Zerwas
 1. Vorsitzender
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