|  Kampfbericht 
              
 ACO entwickelt sich zum "Mainz der Ringer-Oberliga"
 Deutliches 24:16 gegen ASV Karthause bringt den 3. Tabellenplatz
 
 Koblenz-Karthause, 16.10.2010. Bereits 
              nach 50 Minuten Kampfzeit durfte Mattenleiter Jürgen Hoffmann 
              sein Tagwerk beim Ringer-Oberligakampf zwischen dem ASV Karthause 
              und dem AC-Oberstein beenden. Unter dem gemeinsamen Jubel von Team 
              und Fans feierten die Obersteiner einen 24:16 Auswärtssieg.
 
 Lange Gesichter bei den Koblenzer Vorstädtern, sahen sie doch 
              nach dem Abwiegen recht optimistisch aus. Der AC-Oberstein musste 
              im Vorfeld einige personelle Ausfälle verkraften und ging dementsprechend 
              geschwächt in den Kampf. Vielleicht zog die Truppe von Trainer 
              Ralf Theis gerade daraus ihre Motivation, aber der Reihe nach.
 
 Nachdem die 50kg Klasse seitens der Gäste unbesetzt blieb, 
              durfte sich auch Michael Grossardt im Schwergewicht 
              "schweissfrei" über 4 Punkte freuen. Also stand es 
              4:4 bevor das Geschehen auf der Matte losging.
 
 In 55 kg stand der immer stärker werdende Kristof Maaß 
              dem Karthäuser Artem Gofran im ungeliebten Freistil gegenüber. 
              In der zweiten Runde setzte Kristof einen Griff aus dem griechisch-römisch 
              an und schulterte seinen Kontrahenten. Die Punkte standen aber schon 
              vorher fest, da Gofran satte 3 kg Übergewicht mit sich rumschleppte.
 
 In der 96kg Klasse opferte sich Rolf Zehmke für 
              den ACO. Gegen den starken Georgios Fedosidis war er aber ohne Chance 
              und verlor auf Schulter. 8:8 stand es da.
 
 Es sollte einer der stärksten Auftritte von Norman 
              Klein in der bisherigen Saison folgen. In der zweiten Runde 
              legte der Obersteiner Youngster seinen Gegner Andreas Hoffmann mit 
              seinem Spezialgriff, einer blitzsauberen Schleuder, zum Jubel seiner 
              Mannschaftkollegen auf die Schultern.
 
 Aus diesem Ergebnis zog wohl auch Michael Macher 
              seine Motivation. Gegen den völlig überforderten Vladimir 
              Genrich gewann er die erste Runde vorzeitig mit 6:0, bevor er in 
              der zweiten den Sack endgültig zumachte und Genrich schulterte.
 
 Als dann auch Meikel Haag in seinem 7.Saisonkampf zum siebten Mal 
              als Sieger die Matte verliess, konnten die Gastgeber selbst rechnerisch 
              nur noch ein Unentschieden erreichen.
 
 Diesen Traum zu zerstören war dann „ Opa“ Sven 
              Rabenstein vorbehalten. In der 74 kg Greco-Klasse stand 
              dem Obersteiner Urgestein Ivan Boutov gegenüber. Bereits in 
              der ersten Runde fand sich Boutov auf den Schultern wieder und der 
              Obersteiner Sieg war in trockenen Tücher.
 
 Da störte es auch den Obersteiner Fanblock wenig, das die letzten 
              beiden Kämpfe mit Siegen für die Gastgeber endeten. Tim 
              Förster stand gegen den erfahrenen Sergei Hoffmann 
              auf verlorenem Posten und in 74kg Freistil hatten die Obersteiner 
              gegen den Ausnahmeathleten Uri Makarov keinen Kämpfer aufgeboten.
 
 Ein sichtlich zufriedener Michael Macher strahlte dann beim Schlusskommentar 
              übers ganze Gesicht:
 
 
  Michael Macher 
 „Eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung unserer 
              Jungs. Was die Rumpftruppe heute gezeigt hat beweist das der Teamgeist 
              stimmt. Ich kann eigentlich keinen herausheben. Nur für unsere 
              Jungen hat es mich richtig gefreut. Und auf einen Meikel Haag und 
              Sven Rabenstein ist immer Verlass. Und für den angeblichen 
              Abstiegsfavoriten Nummer eins vor der Saison, ist der 3. Tabellenplatz 
              ja nicht schlecht, oder?“
 
 Seine eigene Leistung erwähnte Macher in seiner bescheidenen 
              Art natürlich nicht. ( diz )
 
 Zur Verfügung gestellt von
 
               
                |  Dirk Zerwas
 1. Vorsitzender
 |  
 Kampfergebnisse
 
 
 
               
                | Klasse | ASV Karthause | AC Oberstein | Ergebnis | Runden |   
                | G | 50 | Alexander Grünwald | Ohne Gegner | 4 : 0 | FS |   
                | F | 55 | Artem Gofman | Kristof Maaß | 0 : 4 | ÜG |   
                | G | 60 | Andreas Hoffmann | Norman Klein | 0 : 4 | SS 2:6, 0:4 |   
                | F | 66A | Vladimir Jost | Meickel Haag | 0 : 4 | SS 0:7, 0:3 |   
                | G | 66B | Sergej Hoffmann | Tim Kevin Förster | 4 : 0 | SS 5:0 |   
                | F | 74A | Urij Makarov | Ohne Gegner | 4 : 0 | FS |   
                | G | 74B | Ivan Boutov | Sven Rabenstein | 0 : 4 | SS 0:6 |   
                | F | 84 | Vladimir Genrich | Michael Macher | 0 : 4 | SS 0:6, 1:5 |   
                | G | 96 | Georgios Fedosidis | Rolf Zehmke | 4 : 0 | SS 4:0 |   
                | F | 120 | Ohne Gegner | Michael Grossardt | 0 : 4 | FS |  Kampfleiter: Hoffmann J.
 Zuschauer: 30
 
 Vorbericht
 
 Keine Zeit 
              zum Luftholen für ACO-Ringer
 Schwere Auswärtshürde beim ASV Karthause
 
 Koblenz-Karthause 16.10.2010 - Nach den beiden 
              Sensationen gegen die Topteams AC-Thaleischweiler ( 19:18 ) und 
              WKG Untere Nahe ( 19:19) steht am Samstag für den Oberligisten 
              der schwere Auswärtskampf beim ASV Koblenz-Karthause auf dem 
              Plan.
 
 Gerade einmal 2 Punkte Rückstand auf den ACO haben die Koblenzer 
              Vorstädter. Und auch den Hinkampf konnten die Schmuckstädter 
              nur knapp mit 20:16 für sich entscheiden. So sind die Mannen 
              um Trainer Ralf Theis auch ziemlich angespannt:
 
 
   Ralf Theis
 
 „Die Karthäuser sind schwer auszurechnen. Eine feste 
              Aufstellung gibt es bei denen nicht. Also werden wir uns nicht nach 
              dem Gegner richten, sondern uns nur um unsere Teamaufstellung Gedanken 
              machen. Sicherlich werden auch wieder umstellen. Mit einem Sieg 
              würden wir unseren Verfolger erst einmal deutlich distanzieren 
              und am 3. Tabellenplatz schnuppern. Das sollte Ansporn genug sein.“
 
 Nach Expertenmeinungen wird die Entscheidung wohl in den Mittelgewichten 
              fallen. Hier sind beide Teams etwa gleichstark. Wer hier die entscheidenden 
              Punkte sammelt dürfte als Sieger von der Matte gehen.
 
 Abfahrt ist am Samstag um 17.00 Uhr an der Struthbrücke. 
              ( diz )
 
 Zur Verfügung gestellt von
 
               
                |  Dirk Zerwas
 1. Vorsitzender
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